von Frank van Düren Am Himmel hoch, die Flügel breit
Dort sieht man ihn oft fliegen
Voll Arroganz und Eitelkeit
Will er die Nacht besiegen
Ein Drache, anmütig und schön
Mit stechend klaren Augen
Die Menschen wollen ihn verstehn
Sein Wissen in sich saugen
Doch hält er sich von Menschen fern
Er fürchtet ihre Schmerzen
So mancher trachtete ihm gern
Nach seinem Drachenherzen
Der Drache stolz, so wunderschön
Will weiter nichts als leben
So kann er, wird er nie verstehn
Warum sie nach ihm streben
So zieht er weiter seine Bahnen
Am dunklen Himmelszelt
Und niemand jemals wird erahnen
Was er hält von der Welt
Wer einmal ihn von nahem sah
In seine Augen schaute
Dem wurd sogleich sonnenklar
Was niemand ihm zutraute
Der Drache war gefährlich nicht
Sein Blick war voller Schmerzen
Er trug ein drückendes Gewicht
Auf seinem Drachenherzen
Die Arroganz und Eitelkeit
Half ihm vor den Gedanken
Die seine stete Einsamkeit
In Herzensblut ertrankenEntstanden: unbekannt
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